Sonntag, 25. Mai 2008

Trier fordert die Hauptstadt heraus.... oder...Marc-Uwe Kling vs. Frank Jöricke

Erstmalig und einmalig in Trier:

Das Leseduell


Der offiziell beste Slammer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz stellt sich einem Trierer...




Trier gegen Berlin? Wo doch Berlin als Literaturhochburg gemunkelt wird, mit immer noch verrückterem Nachwuchs....aber Insider wissen, auch in Trier gibt es wortgewaltige Dichter und so wird zum Auftakt einer ganz besonderen Reihe kein geringerer als der 1. zweifache Sieger der deutschsprachigen Meisterschaften (München 2006 + Berlin 2007) gegen einen Lokalmatador antreten, der erst im vergangenen Jahr mit seinem Debütroman „Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Bagage“ für viel Gesprächsstoff sorgte.


Überzeugt der eine mit konsequent bösen Hieben gegen Politik und Zeitgeist, brilliert der andere mit einem sehr genauen Sensorium für die kleinen Widersprüche des Lebens...

Wird der eine schon jetzt zum Besten gezählt, was die deutsche Kabarettlandschaft zu bieten hat, gilt der andere als der Entdecker von Guildo Horn und ist auch noch manischer Blutspender....

Der eine verknüpft in einem blendenden Sprachstil elegant historische

Ereignisse mit dem ganz normalen Wahnsinn zu Hause, der andere gilt als scharfzüngiger Sprachjongleur, der auf höchstem Niveau und mit weltklugem Witz dem Alltag auch mal gesellschaftskritisch oder politisch zu Leibe rückt... . Schnelle Themenwechsel, wie sie aktueller nicht sein können, sind für den Berliner kein Problem, schräg, radikal und äußerst unterhaltsam, während der Trierer Dichter seine Leser mit leichter Hand durch eine Zeitreise durch die letzten 40 Jahre führt...

Langer Rede kurzer Sinn, die Rede ist von:


Marc-Uwe Kling vs Frank Jöricke,


die sich erstmals lesend vor Publikum „duellieren“ werden.

Viermal werden sie abwechselnd oder vielleicht auch gemeinsam auf der Bühne sitzen oder stehen und in ihrem ganz eigenen Sprachstil immer ca. 10 min. lang über dieses und jenes lesen.

Nach jeder Runde wird eine ausgewählte Jury Punkte verteilen,

die am Ende einfach addiert werden ...

und vielleicht wird Trier höher in der Gunst des Publikums liegen...



Donnerstag 29.05.2008

Start: 20°°

Einlass: 19.30 Uhr

produktion am Dom

Eintritt: 4/ 3,- € ermässigt



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Samstag, 17. Mai 2008

Der neue französische Comedy-Kultfilm: Bienvenue chez les ch'tis

"Bienvenue chez les ch'tis", der Film über die Franzosen "im Norden" (etwa unseren Ostfriesen oder Saarlanändern vergleichbar) soll demnächst sogar den bisherigen Besucherrekord in Frankreich (mit 21 Millionen) einstellen.

http://www.bienvenuechezleschtis-lefilm.com/



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Im Langlauf mit Pantoffelhelden gegen Couch- und Hollywood-Schaukel-Potatoes

Wer konnte das wissen?

Der Starttermin einer neu als Serie angelegten Humor-Veranstaltungsform in den Räumen eines lokalen Pantoffel-, Stiefel- und Schuhherstellers in Zusammenarbeit mit der in dem Marktsegment "Humor in Trier" durch ihre Poetry- und Comedy-Slam-Veranstaltungsreihen bestens vertrauten "produktion am Dom e.V."  konnte ungünstiger nicht gelegt sein.

Brüllend heißes, ja schwüles Wetter bis in die Abendstunden, das sich am späten Abend erst kurz nach Veranstaltungsschluss
endlich in einem erlösenden Gewitter entlud, trug wohl nicht dazu bei, dass der Grillvater Jahn in Trier noch mal die Badelatschen aus- und die Ausgehsandalen anzog, um sich mit Mutti noch ein wenig Kultur reinzuziehen - und sei es Humorkultur.

Mit Matthias Seling, Andi Steil und Georg Weisfeld hatten die Veranstalter Künstler versprochen, "wie sie abwechslungsreicher nicht sein könnten", Das Versprechen wurde gehalten. Allei das schon eine loebnswerte Wohltat in Zeiten der gebrochenen Versprechen.



Matthias Seling, Österreicher "oberirdisch aufgewachsen", präsentierte einen durchaus nicht unterirdischen Humor, führte virtuos durch den deutschen Dialektdschungel und machte Witze nicht nur den Bühnenraum voll ausnutzend, die so wohl nur ein Österreicher oder Helge Schneider machen darf. So wechselte denn auch die Bandbreite des Lachens im Publikum in Sekundenschnelle vom schallenden Gelächter zum Prusten, vom weiblichen Giggeln ins entlarvend-verschämte Alt-Hohoho mit wachem deutschen Kontrollblick zur Seite, ob man/frau denn da auch lachen darf. Ja man/frau durfte (!)- und tat es auch weiter - einmal losgelassen dann ungeniert. Ungeniert ist auch Matthias Seling. Das Publikum sei gewarnt! Als Vollprofi bringt er nicht absolute Bühnenpräsenz in seinem Programm, sondern steht auch plötzlich extemporierend zu Furcht und Freude seines Publikums aufs Stichwort als Vollkontakter in seinem Publikum.   

Ganz anders Andi Steil, der für seine Kunst gerne den einmal geprägten Begriff "Ganzkörpertrommler" angenommen hat und für sich in Anspruch nehmen darf ein Rhythmus-Knacker zu sein. Denn es bleibt schwer genug für einen Rezensenten für die Nacht-Dabeigewesenn zu beschreiben, was er denn da unter Tränen des Lachens gesehen - und gehört haben soll. Was mag bei dem in der Kindheit passiert sein, fragt man sich durchaus mit Anerkennungsneid, dass er sich diese Spielfreude und Kreativität bis ins hohe Alter von rund fuffzig Jahren bewahren konnte. Nichts ist sicher, sicher vor ihm. Kein toter Gegenstand, der nicht zum akustischen Leben erweckt werden könnte und wird. Vom Türstopper bis zum Wok wird alles, was sich nicht wehren kann, im Wahren Sinn des Wortes instrumentalisiert. Die Musikalität und der Ideenreichtum, die als humoristische Funken sofort überspringen, sind eine Herausforderung für Augen und Ohren gelcihzeitig und lassen die Synapsen glühen. Manchmal weiß das Hirn dann nicht, worüber es denn zuerst lachen lassen soll: über die variantenreich mit Wimpeln, Hinweisschildchen, Sternen etc. sauggenapft geschändete und mißbrauchte blanke Schädeldecke oder die akustischen Überraschungseffekte und Neu-Interpretationen der schon klassisch gewordenen Pop-Musik-Literatur. Andi Steil ist nicht einzuordnen - und das ist auch gut so. Die mit vollem Körpereinsatz rhythmisch vorgetragene Kunst braucht ihren Raum, den er auch voll ausnutzt. Zwischendurch ertappt man sich selbst dabei, wie man die Haushaltsgeräte der eigenen Küche der Reihe nach auf Verwertbarkeit durchgeht. Apropos durchgehen: Manchmal hatte man den Eindruck, dass nicht nur die Bühne, sondern auch der Körper zu eng für seine Art des Vortrags nach dem Motto "Alles muss raus!" ist. Auch Andi Steil verdient ein breiteres, (nicht breites, sondern ) hellwaches Publikum. Veranstalter sind gut beraten ihn an Abenden mit mehrern Künstlern als Anheizer einzusetzen.

Als optischen und akustischen Kontrapunkt zum Musikal-Clown neuen Typs mit der Telly-Savallas- oder Yul-Brunner-Gedächntis-Frisur boten die Veranstalter Georg Weisfeld auf. Keinesfalls beleidigt sine dürfte er, wenn er als Meister der leiseren Töne beschrieben und als René König mit Amy-Winehouse-Turm-Gedächtnisfrisur eingeordnet wird. Sein Humor ist keinesfalls schlechter als der der oben Genannten - nur anders. Gerade die Mischung macht's aber. Denn zwischendurch benötigt das Zwerchfell, das in Trier im Jahr selten genug gefordert und strapaziert wird und deswegen anderntags zu Muskelkater neigt, auch mal eine Phase zum Ausruhen haben. Für Momente des Grinsens, Schmunzeln und für humoristische Gedankenausflüge mit dem Pantoffelhelden der mehr literarisch-skurrilen Kleinkunst. Aber auch Georg Weisfeld liebt den und lebt vom Überraschungseffekt: So z.B. wenn er sich zur Verblüffung des Publikums und seiner Erregung durch einen Draht-Kleiderbügel zwängt.

Alles in allem ein absolut gelungener Abend. Den Veranstaltern bleibt zu wünschen, dass sie wissen, dass es in Trier eines langen Atems bedarf - oder um im Bilde zu bleiben: sie sich die Langlaufschuhe anziehen müssen - um außerhalb des Zentrums einen kulturellen Hotspot für alle Altersgruppen zu etablieren. Zumal die wunderschöne Gesamtanlage, die mit ihrem vielfältigen Möglichkeiten (Spielplatz, Beach-Volley-Ball und Basketball-Feldern) auch sonst für Familienausflüge und Besucher aller Altersgruppen nicht nur zur Grillsaison, sondern auch mit hervorragender Küche ganzjährig geöffnet ist, noch gar nicht so ganz im Bewusstsein der Trierer angekommen zu sein scheint.

Ambiente und neue Veranstaltungsform, die die Comedy auch dem reiferen Alter, den Pantoffelhelden und -innen der Generation Viagra und Generation Rollator öffnen soll bzw. das Jungen ins Alter begleitet, haben eindeutig größere Beachtung verdient. Man kann davon ausgehen, dass die die da waren durch Mund-zu-Mund-Propaganda zu größerem Zuspruch beim nächsten „Event“ beitragen werden. Die Veranstalter sind angewiesen, heldisch durchzuhalten und auf schlechteres Wetter zu hoffen, auf dass beim nächsten MAl mehr Besucher den Weg in die Metternichstraße 35 finden. Dem Leser, der Leserin, die rechnen können, sei gesagt, das man/frau sich für die Hälfte des Geldes wie bei Mario Barth doppelt so gut amüsieren konnte. Geiz kann manchmal soooooooooooo lustig sein.

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Donnerstag, 8. Mai 2008

Pantoffel-Helden: Trierer Kabarett- und Comedy-Mixed Show

16. Mai 2008, 20.00 Uhr

Trierer Kabarett- und Comedy-Mixed Show - Einlass: 19.30 Uhr


Matthias Seling
Schlagfertig, satirisch und mit elegantem Witz, geben die „Pantoffelhelden“ ihr Debüt! Eine neue Mixed Show mit immer neuen Künstlern und komödiantischer und kabarettistischer Vielfalt feiert Premiere!

Ab Mai werden erstmalig in der Schuhfabrik Romika zu Trier in Kooperation mit dem produktion e.V., dem bewährten Veteran der komischen Unterhaltung, 3 Künstler auftreten, wie sie abwechslungsreicher nicht sein könnten.

In Puschen werden sie die Bretter erobern, die die Bühne bedeuten und Euch gute zwei Stunden des Frohsinns und des heftigen Zwerchfellmuskelkaters bereiten. Sie werden im Ausstellungsraum der World of Romika in der Metternichstr. auftreten, umgeben von Schuhen aller Art, bis hin zu „eben“ Pantoffeln.

Matthias Seling (Köln)- Studierter Rockn Roller, besticht zunächst mit seinen vielen schönen Tatoos, ist ein Typ voller Ecken, Kanten und Widersprüche: Magister der Literaturgeschichte und Philosophie und dazu noch Österreicher, der das Morbide mit der Muttermilch aufgesogen hat. Er ist inzwischen einer der originellsten und gefragtesten Newcomer der Comedy- und Kabarett Szene. Sein Stand Up ist rasant und am Puls der Zeit. Bekannt aus Nightwash WDR und Anfang 07 debütierte er im QCC auf Pro7.

Andi Steil ( )- der Mann mit ohne Haare und der sexy schwarzen Stimme, der Einzige, von dem man weiß, dass er ab und an eine Jam Session allein mit sich selbst veranstaltet, zeigt sucht. Eine Symbiose zwischen Musik und Komik. Seinen Kopf setzt er gerne mal als Informationsplattform ein, was seiner Präsentation in Sekundenschnelle ein perfektes Bühnenbild verpasst. Als Rhythmusknacker verblüfft er mit einer grenzüberschreitenden Performance.

... und auch aus Berlin rücken immer wieder frische Kräfte nach...

Georg Weisfeld (Berlin)- der Schauspieler spielt kleine Szenen mit stark pantomimischem Einsatz und setzt auf die Kraft befreiender Heiterkeit. Auch ist er mit einer gehörigen Portion Talent ausgestattet und präsentiert eine Mischung aus Comedy, Comic Mime, Trashcomedy und Magie. Für seine präzisen Rollenbilder und den Anspruch zum Rollenwechsel gilt er als Exot unter den Kabarettisten.


Veranstaltungsort:
ROMIKA Shoes GmbH, Metternichstrasse 35, 54292 Trier, Tel. 0651-204-0

Eintrittspreise:
Vorverkauf: 10,00 Euro / 8,00 Euro zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 12,00 Euro / 10,00 Euro

Vorverkaufsstellen:
Tourist-Information Trier, An der Porta Nigra, 54290 Trier, Tel. 0651 / 97808-0, info@tit.de
Arena Trier, Fort-Worth-Platz 1, 54292 Trier, Tel. 0651 / 46290-103, info@arena-trier.com
Dom-Information Trier, Liebfrauenstrasse 12, 54290 Trier, Tel. 0651 / 9790790, info@dominformation.de
Drogerie Jacobi, Fleischstrasse 49, 54290 Trier, Tel. 0651 / 73456
Kartenvorverkauf Trier, Nagelstrasse 4-5, 54290 Trier, Tel. 0651 / 9941188, info@kartenhaus-trier.de
Musikhaus Kessler, Dietrichstrasse 49, 54290 Trier, Tel. 0651 / 73102, info@hanskessler.de
Musikhaus Reisser, Fleischstrasse 30/31, 54290 Trier, Tel. 0651 / 97845-0, info@musik-reisser.de
Theaterkasse, Am Augustinerhof, 54290 Trier, Tel. 0651 / 718-1818, theaterkasse@trier.de
TV Presse Center, Am Nikolaus-Koch-Platz, 54290 Trier, Tel. 0651 / 7199-996, ticket@volksfreund.de



http://ww.produktion-trier.de



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