Die Gesundheitsreform hat meinen Hausarzt in die Verarmung getrieben – und mich geradewegs in die Arme des nächst besten Döner-Braters, der sich im Gegensatz dazu den Lesezirkel noch zu leisten können glaubt bzw. in sein Hammelfleisch-Geraspel einpreist, sodass ich also als Homo oeconomicus die Informations- und Nahrungsaufnahme auf das Sinnvollste verbinden kann. Ich schlage also ohne Arg meine mühevoll zusammengehaltenen Zähne in das nicht weniger mühevoll von einem geteilten Fladen zusammengehaltene bunte Allerlei und die „GALA“ Nr. 36 – 30.August 2007 – es gibt keine Zufälle !?!? – auf Seite 8 auf. Dort paddelt mir der lupenreine (wie man sich täuschen kann!) französische Präsident gleich doppelt entgegen. Halbnackt. Und nicht unappetitlich genug, musst Du mich noch darauf hinweisen, dass der Besitzer von Sarkozy auch ein Freund von „Paris Match“ sei, oder so ähnlich. Und deswegen sei wohl von den Speckröllchen für die geschätzten Leser (Du meintestest doch sicher geschätzten Bildbetrachter !) plötzlich (sic!) nichts mehr zu sehen. Man frotzelte: "Sarkozy bekam sein Fett weg." - Wie gemein. Die Redaktion habe die Schatten leicht korrigiert. So, Gala, Deine Version. Wer sagt mir aber nun, ob nicht Dein/-e Besitzer/-in keine Freundin von Sarkozy oder des „Paris Match“-Verlegers ist und das Original-Reuters-Foto auf der rechten Seite zu finden ist und jemand das linke Bild photoshopte. Aber die drin in meiner schwarzen Seele habe ich den natürlich nur im Russischen so genannten „Volksfreund“, den russischen Geheimdienst, unter dringendem Verdacht, der im Auftrag des halbnackt angelnden Putin das Bild bei Reuters manipulierte. Wie dem auch sei. Die Urlaubsbilder von der nacktputzenden Angela waren ja noch nicht auf dem Markt. Inzwischen war sie aber schon in China und hat sich über die mangelnde Beachtung der Menschenrechte – dort! – beklagt. Mich beschleicht eine Ahnung, dass die Rache der Chinesen über die „Yellow Press“ fürchterlich sein wird. Mich schuddert bereits beim Gedanken daran. Ich werde in den nächsten Wochen den Döner-Brater meines Vertrauens allerdings meiden – und sicherheitshalber auf vegetarische Kost umstellen. Auf jeden Fall aber beim Mittagessen auf Druckerzeugnisse umstellen, die dem gedruckten Wort den Vorzug geben.
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